Verschiedene homöopathische Mittel

Reflux Behandlung mit Homöopathie

Die Refluxkrankheit geht in aller Regel einher mit Sodbrennen, saurem Aufstoßen, üblem Mundgeruch. Eine Folge von aufsteigender Magensäure in die Speiseröhre. Die Schleimhäute werden angegriffen, der Organismus antwortet mit brennenden Schmerzen in der Speiseröhre. Kann die Homöopathie helfen und wenn ja, auf welche Art und Weise. Informationen wie mit natürlichen Mitteln Beschwerden gelindert werden, in diesem Artikel.

Was ist der Auslöser, die Ursache von Reflux?

Ursächlich ist in mehr als 90 Prozent der Fälle Säure, die aus dem Magen aufsteigt. Verursacht wird dies durch einen dysfunktionalen Schließmuskel, der die Speiseröhre vom Magen und Darm trennt. So kann die scharfe Säure hochsteigen und die sensiblen Schleimhäute angreifen. Die bekannten Folgen: häufig Sodbrennen, saures Aufstoßen, manchmal schlechter Mundgeruch. Falls die Beschwerden länger andauern wird Ihnen Ihr Arzt die nötigen Medikamente verschreiben, die allerdings meist nur die Symptome mildern und nicht die Ursachen behandeln. Die Erkrankung des Schließmuskels ist meist irreversibel.

Kann Reflux mit natürlichen Mitteln behandelt werden?

Das „natürlichste“ Mittel ist eine gesunde Lebensweise, angefangen mit einer Nahrungsumstellung, viel Bewegung in der frischen Luft und Stressreduktion. Das sind schon mal erste gute Schritte.

Sie müssen sich bewusst sein, dass ein erschlaffter Schließmuskel seine volle Funktion nicht wiedererlangt, deshalb hat die klassische Medizin und auch die Natur lediglich Mittel zur Hand, um die Beschwerden zu mildern. In beiden Fällen sind es zwei Wirkungsrichtungen:

  • die Reduktion der Magensäureproduktion, direkt im Magen: weniger Säure, weniger Verätzung
  • die Neutralisierung der Säure, sie wird weniger scharf, richtet geringeren Schaden an

Bei allen Überlegungen ist zu bedenken, dass die Magensäure überlebenswichtige Funktionen im Organismus hat: Nahrung zersetzen, schädliche Bakterien vernichten.

Wussten Sie schon?

Reflux entsteht in mehr als 90 Prozent der Fälle durch Säure, die aus dem Magenraum in die Speiseröhre gelangt. Verursacht wird dies durch einen dysfunktionalen Schließmuskel, der die Speiseröhre vom Magen- und Darmbereich abtrennt.

Schon in den vorigen Jahrhunderten gehörte eine kleine Dose, gut gefüllt mit Natron, zu den ständigen Begleitern des Herrn oder der Dame von Welt. Natron ist typisch ein Mittel, dass Säure reduziert und so die Auswirkung allzu frugaler Genüsse, von Kaffee und Alkohol mildert.

Reflux Behandlung Homöopathie: Empfohlene Mittel, um die Auswirkungen von Reflux zu mildern

Klassisch verstehen wir unter Homöopathie Globuli, die unter verschiedenen Substanzbezeichnungen erhältlich sind. Die Wirkung wird dadurch hervorgerufen, dass die Beschwerden deckungsgleich sind, mit den Symptomen der Betroffenen, die durch die Ausgangssubstanz hervorgerufen werden. Deshalb ist bei Reflux Erkrankung die Einnahme abhängig von den Symptomen, die die Beschwerden begleiten:

  • Robinia: Die Zähne fühlen sich stumpf an, das Aufgestoßene ist sehr sauer. Der Patient riecht oft nach „saurem Schweiß“, da die Magensäure über die Haut ausgeschieden wird. Die Schmerzen ziehen sich bis in die Schultern hoch. Rohes Obst und fette Speisen werden nicht vertragen. Völlegefühl und Blähungen begleiten die Mahlzeiten.
  • Iris: Über Appetitlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Magenschmerzen und ständige Übelkeit wird geklagt. Besonders nachts und beim morgendlichen Frühstück sind die Beschwerden am stärksten.
  • Nux Vomica: Stress, Nervosität, Reizbarkeit plagen den Patienten Am Morgen und nach dem Essen sind die Beschwerden am stärksten. Sie werden schlimmer nach Genuss von zu viel Tabak, Alkohol, nach schweren Mahlzeiten. Über Sodbrennen und bitterem Aufstoßen wird geklagt.
  • Lycopodium: Bitterer, saurer Geschmack im Mund, bei den Mahlzeiten bereits nach wenigen Bissen Völlegefühl. Verärgerung gepaart mit Melancholie herrschen als psychische Grundstimmungen vor.
  • Chamomilla: Das Stimmungsbild ist reizbar, mürrisch, verärgert bis melancholisch. Sodbrennen wird von Blähungen, saurem Aufstoßen mit fauligem Geschmack begleitet. Alkohol, Kaffee und andere Rauschmittel verstärken die Beschwerden.
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In Zusammenarbeit mit:

Dr. Joachim Grünbaum
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