Eine Frau ist gestresst.

Stressbewältigung – So geht’s

Es gibt sicherlich kaum jemanden, der noch nie von sich behauptet hat, gestresst zu sein. Stress ist mittlerweile so normal, dass alleine das Wort zu einem Modewort verkommen ist. Jeder hat Stress, Stress gehört zum Leben dazu. Aber ist das wirklich so und muss es auch so sein? Denn hinter diesem so daher gesagten Wort steckt viel mehr, als Sie glauben. Auch, dass Stress krank machen kann, haben wir schon oft gehört. Aber was bedeutet das eigentlich? Wie sehr beeinflussen diese Stressoren unseren Alltag, wo führt das hin und welche Folgen hat Stress für unseren Körper? Und was noch wichtiger ist: Wie kann ich lernen, damit umzugehen? Wenn Sie ein paar Methoden zur Stressbewältigung kennen lernen möchten, haben wir für Sie einige gute Tipps.

Stress macht krank

Es sei noch mal gesondert hervorgehoben, dass Stress unserer Gesundheit langfristig schadet. Am bekanntesten ist der sogenannte Burnout bzw. eine leichte Depression. Wenn man das Gefühl hat, all den Herausforderungen im Alltag oder auf der Arbeit nicht mehr gewachsen zu sein. Ausgebrannt zu sein, sich kraft- und freudlos zu fühlen. Spätestens dann wird es Zeit, umzudenken.

Doch nicht nur auf die Psyche wirkt sich Stress negativ aus. Die Einstellung zu Problemen, der Umgang mit Gefühlen und allem, was damit zusammenhängt, wirkt sich auch körperlich aus. Abgesehen von den biochemischen Vorgängen im Gehirn (Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin etc.) können Krankheiten die langfristige Folge sein. Stress als Ursache für Sodbrennen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen, Schmerzen und so weiter. Krebserkrankungen können durch negativen Stress beeinflusst werden, Asthma, Hauterkrankungen … die Liste ließe sich ewig fortführen.

Wie Sie mehr Entspannung in Ihr Leben bringen können

Stressbewältigung ins Privatleben oder auf dem Arbeitsplatz zu integrieren ist gar nicht so schwer, wie viele denken. Wichtig ist es, sich des Problems des anhaltenden Stresses bewusst zu werden und die eigene Einstellung dahingehend anzupassen. Es muss sprichwörtlich „klick“ im Kopf machen, etwas an der Situation zu ändern.

  • Setzen Sie Prioritäten. Der Alltag ist vollgepackt mit Aufgaben, die Ihnen über den Kopf wachsen? Machen Sie eine Liste mit allem, was zu tun ist. Was setzte Sie am meisten unter Druck? Wo können Sie an den Stellschrauben drehen, Termine verschieben, um mehr Zeit zu bekommen?
  • Bewegung hilft dem Körper, Stress abzubauen. Sie müssen kein intensives Training betreiben. Nehmen Sie sich einfach mal vor, regelmäßig spazieren zu gehen oder zu schwimmen. Nach einer Weile werden Sie merken, wie Sie es dadurch schaffen können, abzuschalten.
  • Legen Sie ungesunde Gewohnheiten ab. Rauchen, Alkohol, einseitige Ernährung – Stress ist das Zusammenspiel verschiedener äußerer und innerer Faktoren. Geht es Ihrem Körper schlecht, leidet auch die Psyche darunter.
  • Gut, um die Gefühle in den Griff zu bekommen, sind auch Entspannungsübungen. Meditation, autogenes Training oder die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen (PMR) wirken wahre Wunder.

Wussten Sie schon?

Die Reaktion des Körpers bei Stress ist: Erhöhte Ausschüttung von Adrenalin, mehr Cortisol wird freigesetzt und eine gesteigerte Blutzufuhr.

Stressbewältigung sollte in Ihr Leben integriert werden. Sie helfen sich damit, gesund zu bleiben und nicht den Kopf zu verlieren. Tauschen Sie sich auch mit anderen Menschen aus, denen es ähnlich ergangen ist und von deren Erfahrung Sie profitieren können. Immerhin hat jeder seine eigenen Methoden, Stressoren zu verringern.

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In Zusammenarbeit mit:

Dr. Joachim Grünbaum
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